Reisepläne sprengen Urlaubsbudgets
Sechs von zehn Österreichern planen heuer einen Sommerurlaub und reservieren dafür ein Reisebudget von durchschnittlich 2505 Euro ein. Das sind um 325 Euro mehr als im Vorjahr und mehr als der europäische Durchschnitt (2100 Euro), geht aus einer Ipsos-Umfrage im Auftrag der Europ Assistance hervor. Befragt wurden mehr als 4000 Europäer aus Frankreich, Italien, Deutschland, Großbritannien, Spanien, Belgien und Österreich.
Glaubt man der Studie, planen acht von zehn Österreichern ihre Reise lange im Vorhinein und fahren damit oft günstiger als Kurzentschlossene mit Last-Minute-Angeboten. Bereits 55 Prozent der Österreicher buchen online, im Jahr 2008 waren es gerade einmal 28 Prozent. Am häufigsten wird über die Webseiten von Hotels und Fluglinien gebucht (28 Prozent), an zweiter folgen Reiseplattformen wie Expedia und Opodo (24 Prozent).
Im Ländervergleich haben die Briten das größte Urlaubsbudget (2800 Euro), am anderen Ende der Skala stehen die Spanier mit 1600 Euro. Die angespannte Wirtschaftslage in Spanien und Italien vermiest heuer vielen Einheimischen die Reisepläne. Nur 42 Prozent der Spanier planen einen Urlaub (2012: 51 Prozent). Auch die Italiener sparen. Im Vorjahr wollten 63 Prozent eine Reise machen, heuer nur noch 53 Prozent, so die Umfrage.
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