Ratingagentur DBRS Morningstar lobt Österreichs Budgetpolitik

Ratingagentur DBRS Morningstar lobt Österreichs Budgetpolitik
Note AAA mit einem "stabilen Trend" bestätigt. Bankensektor weiterhin als "verletzlich" eingestuft

Die US-kanadische Ratingagentur DBRS Morningstar bestätigtete am Freitag das Länderrating für Österreich mit der Höchstnote "AAA". Der Trend wurde als stabil mit geringen Risiken eingestuft. Besonders hebt die Agentur, die im Vorjahr aus der Fusion des Analysehauses Morningstar mit der Ratingagentur DBRS hervorging, die Budgetpolitik der österreichischen Regierung hervor.

Besonders der Schuldenabbau und sowie der erstmalige Budgetüberschuss wird im Rating lobend erwähnt. Die Wirtschaft sei prosperierend, diversifiziert und stabil, die Institutionen solide und vertrauenswürdig. Auch die konservative Fiskalpolitik und die moderate private Verschuldung werden hervorgeheoben. Der stabile Ausblick wird damit begründet, dass die aktuelle schwarz-grüne Regierung wohl den eingeschlagenen Budgetkurs fortführen werde. 

"Bestätigung"

Dieses Rating ist eine Bestätigung für die konsequente Budgetpolitik der vergangenen und Auftrag für die kommenden Jahre", freut sich Finanzminister Gernot Blümel über die guten Noten.

Risiken im Bankensystem 

Als riskant wertet die Ratingagentur das hohe Kreditvolumen der Banken im Immobilienbereich. "Die Immobilienpreise sind stark gestiegen und weisen das Risiko einer Korrektur auf", heißt es. Das Bankensystem sei dadurch verletztlich, auch wenn es in den vergangenen Jahren grundsätzlich eine Verbesserung gegeben habe. Die Agentur verweist auch auf die zunehmende Alterung der Gesellschaft und die damit verbundenen steigenden Ausgaben für Gesundheit, Pflege und Pensionen.

Kommentare