RBI-Tochter kauft tschechische Citibank

“Die Akquisition des Privatkundenportfolios der Citibank durch die Raiffeisenbank entspricht voll und ganz den neuen strategischen Maßnahmen der RBI, die wir Anfang Februar veröffentlicht haben. Auch wenn wir derzeit darauf abzielen, unsere risikogewichteten Aktiva zu reduzieren, so wollen wir doch in ausgewählten Märkten wachsen, in denen wir dank starker Position nachhaltige Renditen generieren können. Der tschechische Markt ist ein solcher, da er stabile wirtschaftliche und rechtliche Rahmenbedingungen und weiteren Aufholbedarf sowie Wachstumspotenzial im Bankenmarkt bietet. Darüber hinaus sind unsere Erwartungen in Bezug auf Profitabilität und Risiko positiv“, erklärt Karl Sevelda, Vorstandsvorsitzender der RBI.
“Die Raiffeisenbank befindet sich in sehr guter finanzieller Verfassung. Sie ist eine solide, starke und stabile Bank mit der Ambition, in Zukunft zu wachsen – sowohl organisch als auch durch ausgewählte Akquisitionen“, sagt Igor Vida, Vorstandsvorsitzender der Raiffeisenbank. „Unser Fokus liegt auf wohlhabenden Kunden, die an qualitativ hochwertigem Service, aktivem Finanzmanagement und professionellen Beratungsdienstleistungen interessiert sind.“
Die im Aktienindex ATX der Wiener Börse notierte Raiffeisen Bank International (RBI) ist seit 1993 auf dem tschechischen Markt präsent. Die Raiffeisenbank a.s. ist nach der Bilanzsumme die fünftgrößte Bank der Tschechischen Republik und bietet die komplette Palette an Bankdienstleistungen für Privat- und Firmenkunden an. Tochterunternehmen der Bank sind in den Bereichen Bausparen, Versicherung und Leasing tätig.Ende des ersten Halbjahres 2015 betreute Raiffeisen in der Tschechischen Republik mit etwa 2700 Mitarbeitern rund 397.000 Kunden in 125 Geschäftsstellen.
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