Prozess gegen EX-BEGAS-Chef Simandl nach fast einem Jahr zu Ende

Nach knapp einem Jahr ist am Dienstag im Landesgericht Eisenstadt der Zivilprozess der Energie Burgenland gegen den früheren BEGAS-Chef Rudolf Simandl zu Ende gegangen. Der aus der Fusion von BEWAG und BEGAS entstandene Energieversorger hatte Simandl im Vorjahr auf 2,8 Mio. Euro geklagt. Heute wurde noch eine Zeugin befragt, dann schloss Richterin Carmen Pirker die Verhandlung.

Pension vorzeitig ausbezahlt

Ein Vergleich schien vom Start an außer Reichweite, die Vorstellungen der Streitparteien - Simandl hatte angeboten, Pensionsverträge mit einem Rückkaufswert von rund 1,6 Mio. Euro ins Eigentum der Energie Burgenland zu übertragen - lagen weit auseinander. Die Energie Burgenland hat schon bald nach Prozessbeginn weitere Schadenersatzforderungen angekündigt. So will der Energieversorger auch die Kosten der aktienrechtlichen BEGAS-Sonderprüfung, die mit rund 800.000 Euro beziffert wurden, von Simandl zurück.
Mehr über den Begas-Skandal in Postenbesetzungen - 8:1 für die SPÖ.
Kommentare