Österreicher wollen lieber Papier-Rechnungen

Ein Postbote wirft Briefe in die Briefkästen eines Mehrfamilienhauses.
Die Österreicher verschicken immer weniger Briefe. Post-Chef Pölzl will dagegen ankämpfen.

1,5 Milliarden Briefe werden österreichweit im Jahr verschickt. Noch. Denn es werden kontinuierlich weniger. Dabei zeigt eine neue, von der Post in Auftrag gegebene Studie, dass die Bürger weiterhin gern Papier in der Hand halten.

Ein Mann mit grauem Haar und Anzug gestikuliert während eines Gesprächs.
Speziell bei Rechnungen wünschen sich das 68 Prozent. "Wir kämpfen um jeden Brief", erklärte Post-ChefGeorg Pölzl am Dienstag im Klub der Wirtschaftspublizisten. Er hofft daher, dass heuer viele Bürger vom Briefwahlrecht bei der EU-Wahl Gebrauch machen. Dass (zum Beispiel bei Kreditkartenfirmen) Geld für verschickte Kontoauszüge oder Rechnungen verlangt wird, hält er für ungesetzlich.

Ein Drittel ihres Umsatzes macht die Post im Ausland, Hoffnungsmarkt bleibt die Türkei, wo die Post zweitgrößter Anbieter ist. Ein neues Geschäftsfeld ist Pharmalieferung (in Deutschland) und Zukunftsmusik Lebensmittelzustellung.

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