Ticketsystem beim Warten, duftende Vorzeige-Filialen

Was in vielen Ländern längst üblich ist, kommt nun auch hierzulande: Die Post führt in großen Filialen ein Ticketsystem ein. Kunden müssen künftig eine Nummer ziehen, statt sich einfach in die Warteschlange einzureihen. Nach einem Testbetrieb in Simmering soll das Konzept laut Projektleiterin Nicole Hackl nun schrittweise auf rund 20 Flagship-Standorte in ganz Österreich ausgeweitet werden.
"Wohlfühlkonzept"

Das Ticketsystem bzw. einzelne neue Elemente will man in den kommenden Jahren an weiteren Standorten übernehmen. Noch heuer soll etwa die Post in der Innenstadt (Fleischmarkt 19) nachgerüstet werden. Am Ende werden es rund 20 stark frequentierte Filialen sein - die meisten davon in der Bundeshauptstadt gelegen, ergänzte Hackl gegenüber der APA. Konkreten Zeitplan gibt es noch keinen. Österreichweit betreibt das Unternehmen derzeit 515 Filialen, 102 davon in Wien. Die landesweit knapp 1.300 Postpartner (26 in Wien) sind darin freilich nicht inkludiert.
Selbst ist der Kunde: Weniger Personal
Abgesehen davon werden auch die Selbstbedienungszonen, in denen man etwa rund um die Uhr Pakete abholen kann, ausgebaut. Die österreichweit rund 2.500 Filialmitarbeiter müssten deshalb aber nicht um ihre Jobs fürchten, versicherte Pölzl. Hier stehe der Servicecharakter, nicht die Effizienz im Vordergrund.

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