Pläne für kleineres Handgepäck abgeblasen

Die Kritik an den neuen Regeln für Gepäck an Bord war offenbar zu groß.

Der Weltluftfahrtverband IATA legt seine umstrittenen Pläne für kleineres Handgepäck an Bord von Flugzeugen auf Eis. Angesichts erheblicher Bedenken vor allem aus Nordamerika werde der Vorschlag des Verbandes zu neuen Handgepäckregeln vorerst nicht weiterverfolgt.

Die Idee solle nochmals gründlich unter Einbeziehung aller Beteiligten überprüft werden. Die Kritik von Passagieren an den neuen Regeln war offensichtlich zu groß. Diese sahen vor, dass künftig nur noch Koffer in die Flugzeugkabine mitgenommen werden dürfen, die nicht größer als 55 Zentimeter mal 35 Zentimeter mal 20 Zentimeter sind. Bei der Lufthansa sind derzeit 55 mal 40 mal 23 Zentimeter erlaubt. Hinter der Initiative der IATA standen vor allem nordamerikanische Fluglinien, bei denen häufig noch größeres Handgepäck erlaubt ist als in Europa.

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