Dank Corona: Sprachtechnologie aus Wien-Favoriten heiß begehrt
Die plötzliche Verlagerung der Büroarbeit ins Homeoffice während des Lockdowns hat viele Betriebe auf dem falschen Fuß erwischt. „Unternehmen mussten sehr rasch auf Homeoffice umstellen und konnten plötzlich nicht mehr auf die gewohnten Büroabläufe zurückgreifen“, berichtet Thomas Brauner, Vorstandschef der Speech Processing Solutions Gmbh (SPS) in Wien.
Vor acht Jahren aus dem Philips-Konzern herausgekauft, ist SPS auf professionelle Sprache-zu-Text-Lösungen spezialisiert, die in den vergangenen Monaten stärker nachgefragt waren als sonst. „Es ging uns wirklich sehr gut in der Krise, wir hatten eines der erfolgreichsten ersten Quartale überhaupt“, erzählt Brauner dem KURIER. Das Unternehmen kam ohne Kurzarbeit und ohne Kündigungen aus und blickt optimistisch in die Zukunft. Denn die rasche und fehlerfreie Umwandlung von Sprache in Text ohne großen Hardware-Aufwand liegt voll im Trend. Kernzielgruppe der SPS sind Ärzte – Stichwort Telemedizin – Juristen sowie Behörden. So gut wie alle Spitäler in Österreich, allen voran das AKH, setzen auf Sprachtechnologie-Lösungen, die nach wie vor unter der Marke Philips verkauft werden.
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