Pepsi schreibt Gewinn und kürzt Stellen

Bei Pepsi müssen rund 8700 Mitarbeiter gehen. Das sind etwa 3 Prozent aller Beschäftigten. Bis zum Jahr 2014 sollten insgesamt 1,5 Milliarden Dollar (1,129 Mrd. Euro) eingespart werden, erklärte der US-Lebensmittelmulti am Donnerstag.
Das eingesparte Geld soll unter anderem in mehr Werbung gesteckt werden. Auch die Pepsi-Aktionäre sollen einen Teil abbekommen – durch eine höhere Dividende und einen Aktienrückkauf.
"2012 wird ein Jahr des Umbaus werden", sagte Konzernchefin Indra Nooyi. Pepsi muss unter anderem gestiegene Rohstoffkosten verdauen. "Wir mussten einige harte Entscheidungen treffen", sagte Finanzchef Hugh Johnston.
Konkurrenzkampf
Es ist aber nicht etwa so, dass Pepsi derzeit schlecht dastünde: Im vergangenen Jahr stieg der Gewinn um 2 Prozent auf unterm Strich 6,4 Milliarden Dollar. Der Umsatz legte um 15 Prozent auf 66,5 Milliarden Dollar zu, was allerdings auch an der Übernahme zweier wichtiger nordamerikanischer Abfüllbetriebe lag.
Erzrivale Coca-Cola ist jedoch noch rasanter gewachsen. Das hatte den Druck auf Pepsi erhöht. PepsiCo, wie der Konzern vollständig heißt, produziert neben Cola auch Fruchtsäfte (Tropicana), Eistee (Lipton) und Snacks.
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