Pepsi mit knackigem Chips-Geschäft

Der Getränkekonzern PepsiCo hat wegen eines florierenden Snackgeschäfts seine Gewinnprognose erneut angehoben. Das US-Unternehmen erwartet nun für dieses Jahr einen Ergebnisanstieg von neun Prozent, wie der Coca-Cola-Rivale am Donnerstag mitteilte. Erst im Juli hatte das Unternehmen seine Gewinnprognose nach oben geschraubt und einen Zuwachs von acht Prozent als Messlatte ausgegeben. Der Konzern stellt neben Getränken wie Pepsi-Cola und Punica-Säften auch Chips unter den Markennamen Frito-Lay und Doritos her.
Zwei Milliarden Quartals-Gewinn
Im dritten Quartal stieg der Gewinn binnen Jahresfrist um gut fünf Prozent auf zwei Milliarden Dollar, wie Pepsico weiter mitteilte. Der Umsatz legte um zwei Prozent auf 17,2 Milliarden Dollar zu. Ohne Währungseffekte stieg der Umsatz um gut drei Prozent. Da multinationale Konzerne wie Pepsico einen Großteil ihrer Geschäfte im Ausland machen, bekommen sie den jüngsten Kursanstieg des Dollar zu spüren. So schrumpfen die Umsätze der Auslandstöchter, wenn die Zahlen in Dollar umgerechnet werden.
Pepsico-Chefin Indra Nooyi sprach von guten Geschäftzahlen trotz eines schwierigen Marktumfelds. So bezeichnete sie die Entwicklung in Schwellenländern als volatil und die Nachfrage in Industrieländern als träge. Wie Konkurrent Coca-Cola bekommt Pepsico im Limonadengeschäft die Kaufzurückhaltung von Verbrauchern zu spüren, die auf gesündere Getränke setzen.
Den Anlegern schmeckte die Prognose jedenfalls. Die Aktie zog am Donnerstag an der Wall Street im frühen Handel an.
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