Pensionskassen erzielen höhere Erträge
Das Jahr 2014 brachte für Österreichs Pensionskassen trotz der niedrigen Zinslandschaft ein herzeigbares Veranlagungsergebnis. Im Durchschnitt aller 14 Anbieter betrug es 7,85 Prozent (2013: 5,0 Prozent). "Wir erwarten relativ breit Pensionserhöhungen, in manchen Bereichen ordentlich erkennbar", sagt Andreas Zakostelsky, Obmann des Fachverbandes der Pensionskassen. Kürzungen wie in vergangenen Jahren seien nicht zu erwarten.
Von den 19,5 Milliarden Euro an veranlagtem Vermögen werden derzeit 30 bis 35 Prozent in Aktien investiert, der überwiegende Rest in Anleihen aus den Euro-Kernländern. "Wir sind sehr offensiv unterwegs für dieses konservative Produkt", erklärt Zakostelsky den guten Ertrag.
Die Zahl der Kunden stieg nur leicht um 16.000 auf 856.000. Rund 60 Prozent der Neuverträge würde auf Mitarbeiter von Klein- und Mittelbetrieben entfallen. Für heuer erwartet er eine Performance im langjährigen Durchschnitt (5,7 Prozent). Im Zuge der Steuerreform wünscht er sich die Absetzbarkeit der Arbeitnehmerbeiträge zur Altersvorsorge.
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