Parfümerie-Kette Douglas soll verkauft werden

Ein Finger betätigt den Sprühkopf eines Chanel „Allure“ Parfüms vor einem Douglas-Schriftzug.
Auch ein Börsegang ist im Gespräch.

Die Eigentümer der Parfümerie-Kette Douglas, der US-Fonds Advent und die Gründungsfamilie Kreke, wollen aussteigen. Die Anteilseigner hätten das Unternehmen auf Basis einer Bewertung von mehr als drei Milliarden Euro zum Verkauf angeboten, teilte Douglas-Chefin Isabelle Parize am Donnerstag mit.

Für den Ausstieg seien mehrere Optionen, darunter auch ein Börsegang, im Gespräch. Informierte Kreise wollen von einem Börsegang im zweiten Halbjahr wissen. Von der Frankfurter Börse hatte sich Douglas vor zwei Jahren verabschiedet.

Hundertjährige Geschichte

Eine Frau mit einer Douglas-Einkaufstasche über der Schulter.
Eine Mitarbeiterin traegt am Mittwoch (12.01.11) in Koeln in einer Douglas Parfuemerie eine Einkaufstasche zur Kasse. Douglas hat im Weihnachtsgeschaeft von der gestiegenen Konsumlaune der Bundesbuerger profitiert. Insgesamt steigerte das Hagener Unternehmen seinen Umsatz zwischen Oktober und Dezember 2010 um 4,5 Prozent auf rund 1,2 Milliarden Euro. (zu dapd-Text) Foto: Roberto Pfeil/dapd
Zu der 1910 in Hamburg gegründeten Kette gehören 1800 Filialen in 19 Ländern. Sie ist Teil der Douglas-Holding, zu der auch die Thalia-Buchgruppe und die AppelrathCüpper-Modehäuser gehören.

Andere Teile wie der Juwelier Christ und die Süßwarenmarke Hussel wurden bereits verkauft.

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