Bekannter Elektronikkonzern schließt Werk in OÖ: 140 Mitarbeiter betroffen

Eine Luftaufnahme des Panasonic-Werks aufgenommen am Dienstag, 4. Februar 2025, in Enns. Der japanische Elektronikkonzern Panasonic schließt sein Werk in Enns (Bezirk Linz-Land) im Dezember 2025. Betroffen sind rund 140 Beschäftigte der "Panasonic Industrial Devices Material", berichteten die "Oberösterreichischen Nachrichten" am Dienstag.
Der japanische Elektronikkonzern Panasonic schließt sein Werk in Enns (Bezirk Linz-Land) im Dezember 2025. Betroffen sind rund 140 Beschäftigte der "Panasonic Industrial Devices Material", berichteten die Oberösterreichischen Nachrichten am Dienstag. In Enns wird Basismaterial für Leiterplatten, die in Elektrogeräten verbaut sind, hergestellt.
Mitarbeitende wurden informiert
Den Mitarbeitenden sei am Donnerstag mitgeteilt worden, dass ihr Werk mit Ende Dezember 2025 schließen soll. Eine Sprecherin habe dies den "OÖN" bestätigt, hieß es. Bis Dezember solle die Produktion noch normal weiterlaufen. Panasonic hatte das Werk vor 25 Jahren übernommen, nun soll es nach Produktionsstopp verkauft werden. Für die Beschäftigten wolle man mit dem Betriebsrat sozialverträgliche Lösungen finden.
Der Standort für die Produktion des Leiterplattenmaterials war der einzige von Panasonic außerhalb Asiens. "Der Marktanteil Europas an der Produktion für diese Art von Komponenten ist in den letzten 20 Jahren von circa 20 auf zwei Prozent geschrumpft", so eine Unternehmenssprecherin in den OÖN. Laut einem Mitarbeiter sei schon länger nichts mehr in das Werk investiert worden und die Schließung nur eine Frage der Zeit gewesen.
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