Paket-Dienst der Post boomt

Ein Postbote trägt ein Paket aus einem gelben Lieferwagen.
Die Postler schupfen mehr Pakete, tragen aber weniger Briefe aus.

Das kräftige Wachstum des Online-Handels beschert der Österreichischen Post Zuwächse im Paket-Geschäft. E-Mails nehmen ihr hingegen Brief-Umsätze weg. In den ersten neun Monaten des heurigen Jahres hat die Post in Summe stabil bilanziert. Das Betriebsergebnis (Ebit) legte um nur 0,8 Prozent auf 132,6 Mio. Euro zu, das Vorsteuerergebnis verzeichnete ein Plus von 1,1 Prozent auf 130,2 Mio. Euro.

Der Paketbereich zog um 3,3 Prozent an, während die E-Mails dem Briefgeschäft zusetzten (minus 2 Prozent). Insbesondere bei den Osteuropa-Töchtern der Post hat das Paketgeschäft geboomt, teilte der teilstaatliche börsenotierte Konzern am Mittwoch in einer Aussendung mit. Der Personalstand reduzierte sich um 252 Mitarbeiter auf 24.005 Personen. Im 3. Quartal 2015 blieb das Betriebsergebnis mit 33,8 Mio. Euro minimal über dem Vorjahreswert, beim Vorsteuerergebnis gab es einen leichten Zuwachs auf 33,2 Mio. Euro. Der Cash Flow aus der Geschäftstätigkeit erhöhte sich von 64,5 auf 68,7 Mio. Euro.

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