Opposition zerpflückt Verkauf des Media Quarters
Der geplante Verkauf des Media Quarter Marx (MQM) sorgt für politischen Wirbel. Wie berichtet, sucht die Stadt (40 Prozent Anteil) und der Mehrheitseigentümer VBM einen neuen Investor für das Medienzentrum im 3. Bezirk. Über ein Firmengeflecht trat bei der VBM der umstrittene kasachische Ex-Botschafter Rakhat Aliyev als Investor in Erscheinung. Dies sorgt seit längerem für massive Kritik.
„Millionenschaden“
Kritik kommt aber auch von der ÖVP: „Die SPÖ hat spät aber doch die Partnerschaft mit Aliyev beendet. Sie hätte diese Partnerschaft aber nie eingehen dürfen“, sagt Gemeinderat Wolfgang Ulm. „Dadurch ist der Stadt Wien ein Schaden in Millionenhöhe erwachsen.“ Dazu die Wirtschaftsagentur: Erst 2012 sei Aliyevs Rolle zu Tage gekommen. Und von einem Millionenschaden könne keine Rede sein: „Das MQM ist ein erfolgreiches Projekt. 90 Prozent der Flächen sind bereits vermietet.“
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