Online-Banking hat sich durchgesetzt

Ein goldenes Vorhängeschloss und ein Schlüssel auf einer Kreditkarte vor einer Weltkarte.
Direktbanken legen zu - eher aber in der Rolle als Zweit- oder Drittbank.

Drei Viertel der Internetuser nutzen zumindest einmal im Monat Online-Banking. Das hat eine Onlineumfrage von GfK unter 500 Österreichern ab 15 Jahren ergeben. Bankgeschäfte im Internet stehen damit auf Platz zwei der am häufigsten genannten Abwicklungsmöglichkeiten von Bankangelegenheiten – hinter dem Bezahlen mit Bankomatkarte. Auf Platz drei steht die Bargeldbehebung am Bankomat.

Die Mischung macht's

Jeder Dritte gab an, mit Direktbanken in irgendeiner Weise zu kooperieren, mit steigender Tendenz, teilte GfK am Montag zu seiner Umfrage (" Direktbank oder Filialbank - wohin geht der Trend?") mit. Jeder Zweite könne sich das gut vorstellen - wenngleich meist eher in der Rolle der Zweit- oder Drittbank. Eine alleinige Bankverbindung via Direktbank kommt derzeit nur für etwa jeden Achten infrage.

Nicht vorhandene oder niedrige Kontoführungsgebühren sowie Unabhängigkeit von Öffnungszeiten gelten für die Mehrheit der 500 Befragten als größter Vorteil im Vergleich zu den klassischen Filialbanken.

Sicherheitsbedenken sind offenbar weniger geworden: Jeder Zweite meint, dass die Sicherheit bei Bankgeschäften im Internet "eher" oder sogar "viel" sicherer geworden sei.

Grundsätzlich legen die Ergebnisse nahe, resümiert GfK, dass die Mehrheit der Österreicher weiterhin Filialbanken nutzen wolle, gleichzeitig aber offen sei für eine zusätzliche Direktbankverbindung.

Kommentare