OMV will Anteile an Tochter Gas Connect reduzieren

© REUTERSOMV-Debakel mit Auswirkungen
Bis zu 49 Prozent. Wollen Cashflow und Bilanz in schwierigem Ölpreis-Umfeld stärken, so Vorstand Leitner.
Der börsennotierte Öl- und Gaskonzern OMV will bis zu 49 Prozent ihrer 100-Prozent-Tochter Gas Connect Austria (GCA) verkaufen. Man suche bereits nach einem Berater für die Transaktion, die im Laufe des kommenden Jahres unterzeichnet werden soll, teilte die OMV am Montag mit.
Die Gas Connect Austria betreibt ein rund 900 km langes Erdgas-Hochdruckleitungsnetz in Österreich. Das Unternehmen ist für die Vermarktung und Bereitstellung von Transportkapazitäten an den Grenzübergangspunkten und für die im Inland benötigten Transportkapazitäten für Erdgas zuständig. Die Absatzmenge belief sich 2014 auf 149 Mrd. Kubikmeter.
Investoren

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Manfred Leitner, head of Austrian oil and gas group OMV's downstream division, talks during an interview with Reuters in Vienna, Austria, August 18, 2015. Further writedowns on OMV's ailing Samsun gas power plant in Turkey are possible and the facility could be sold, Leitner said. OMV this month booked an impairment of 205 million euros at Samsun, where regulatory measures are weighing on margins. Picture taken August 18, 2015. To match Interview OMV-STRATEGY/ REUTERS/Heinz-Peter Bader
"In Zeiten eines schwierigen Ölpreisumfelds ergreifen wir geeignete Maßnahmen, um unser Portfolio zu optimieren und auch den
Cashflow sowie die Bilanz des Konzerns zu stärken", so Vorstand
Manfred Leitner. Es gebe bereits Investoren, die ihr Interesse an einer Beteiligung an der GCA bekundet hätten.
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