OMV meldet nach drei Quartalen deutlich mehr Umsatz und Gewinn

Die OMV Raffinerie befindet sich in Schweacht
6 Prozent mehr Umsatz, 41 Prozent mehr Gewinn unterm Strich - Ergebnis je Aktie von 2,54 auf 4,05 Euro verbessert

Der börsennotierte Öl- und Gaskonzern OMV hat in den ersten neun Monaten 2019 trotz gesunkener Öl- und Gaspreise beim Umsatz und Gewinn deutlich zugelegt. Der Umsatz stieg um 7 Prozent auf 17,387 Mrd. Euro, das CCS Operative Ergebnis vor Sondereffekten erhöhte sich um 6 Prozent auf 2,755 Mrd. Euro und der Periodenüberschuss um 41 Prozent auf 1,689 Mrd. Euro, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit.

Das operative Ergebnis wurde um 22 Prozent auf 2,758 Mrd. Euro verbessert, das Ergebnis je Aktie stieg von 2,54 auf 4,05 Euro.

Die Produktion stieg um 61.000 Fass pro Tag (boe/d) um 14 Prozent auf 481.000 boe/d, gleichzeitig wurden die Produktionskosten um 8 Prozent auf 6,7 Dollar pro Fass gesenkt.

Betrachtet man das dritte Quartal allein, so ist das CCS (um Lagerhaltungseffekte bereinigte) Operative Ergebnis vor Sondereffekten gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres um ein Zehntel auf 949 Mio. Euro gesunken. Der Periodenüberschuss war jedoch mit 535 Mio. Euro um 36 Prozent höher und das Ergebnis je Aktie hat sich von 0,68 auf 1,30 Euro fast verdoppelt.

Für das Gesamtjahr 2019 rechnet die OMV mit einem durchschnittlichen Brent-Rohölpreis von 65 Dollar pro Fass - im Vorjahr hatte er 71 Dollar betragen. Auch die Gaspreise an den europäischen Spotmärkten dürften heuer im Schnitt niedriger sein als im Vorjahr.

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