Oh "Shrek": Dreamworks-Übernahme geplatzt

Dem Tickfilmstudio ist Kaufinteressent Hasbro abgesprungen. Negative Reaktion der Börse über möglichen Deal wirkte abschreckend.

Dem Trickfilmstudio Dreamworks Animation, aus dem Filme wie "Shrek" und "Madagascar" kamen, ist laut Medienberichten bereits der zweite Kaufinteressent abgesprungen. Auch die Gespräche mit dem Spielzeughersteller Hasbro seien ergebnislos beendet worden, berichtete die Finanznachrichtenagentur Bloomberg.

Beide Seiten seien nicht über ein erstes Treffen hinausgekommen, hieß es unter Berufung auf informierte Personen. Der Film-Branchendienst Variety schrieb am Wochenende, Hasbro sei unter anderem von der negativen Reaktion der Börse auf Berichte über einen möglichen Deal abgeschreckt worden.

Auch Japaner abgesprungen

Dreamworks Animation soll zuvor über einen Verkauf an den japanischen Mobilfunk-Anbieter Softbank verhandelt haben, die Seiten konnten sich jedoch nicht einigen. Das Trickfilmstudio musste zuletzt mit Filmen wie "Turbo" und "Die Abenteuer von Mr. Peabody & Sherman" einige Flops an den Kinokassen verkraften.

Der Firmenwert von Dreamworks Animation war nach den Hasbro-Gerüchten von 1,9 auf 2,2 Mrd. Dollar (1,77 Mrd. Euro) gestiegen. Am Montag verlor die Aktie vorbörslich rund acht Prozent.

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