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ÖVAG mit 230 Mio. Euro Konzernverlust
Volksbanken AG wird demnächst zerschlagen. "Guter" Teil wandert in Volksbank Wien-Baden, Rest wird zur Bad Bank.
Die auf Abbau gestellte teilstaatliche Volksbanken AG (ÖVAG) hat die ersten neun Monate 2014 mit einem Konzernverlust von knapp 230 Mio. Euro abgeschlossen. Im Jahr davor waren es um diese Zeit 67 Mio. Euro Verlust gewesen.
Das Gros der Verluste war im ersten Halbjahr angefallen, damals lag der Nettoverlust im Konzern bei 185,8 Mio. Euro - unter anderem wegen der Belastungen aus der defizitären Rumänien-Tochter, die bis Ende 2015 verkauft sein muss. Von Anfang Jänner bis Ende September 2014 hat die ÖVAG durch weiteren Abbau ihre Bilanzsumme um 5 Mrd. Euro auf 15,9 Mrd. Euro reduziert.
Streit mit Sberbank beigelegt

"Im Verhandlungsweg konnte im April 2014 das Zurückziehen der Klage beim Internationalen Schiedsgerichtshof erreicht werden", hob die ÖVAG nun auch im Quartalsbericht vom Dienstag hervor.
ÖVAG wird zerschlagen

Der Sanierungsplan der ÖVAG sieht Fusionen der 41 regionalen Volksbanken vor - mehr dazu hier.
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