Österreichs Schulden sind weiter gesunken

Österreichs Schulden sind im dritten Quartal 2018 auf 75,6 Prozent des BIP gesunken. Im Vergleichszeitraum 2017 waren es noch 79,8 Prozent. In der Eurozone ging der Schuldenstand im Jahresabstand von 88,2 auf 86,1 Prozent zurück. In der EU verringerte er sich von 82,5 auf 80,8 Prozent, geht aus jüngsten Daten von Eurostat vom Montag hervor.

Weiterhin den höchsten Schuldenberg schleppt Griechenland mit 182,2 Prozent mit sich. Das ist deutlich mehr als vor einem Jahr mit "nur" 174,9 Prozent. Dahinter liegt Italien (133 Prozent), gefolgt von Portugal (125,0 Prozent), Zypern (110,9 Prozent) und Belgien (105,4 Prozent).

Deutschland bei 61 Prozent

Unter der 100-Prozent-Grenze, aber über den Maastricht-Kriterien von maximal 60 Prozent liegen Frankreich (99,5 Prozent), Spanien (98,3 Prozent), Großbritannien (86,3 Prozent), Österreich (75,6 Prozent), Kroatien (74,5 Prozent), Ungarn (72,4 Prozent), Slowenien (71,0 Prozent), Irland (68,8 Prozent) und Deutschland (61,0 Prozent).

Unter der 60-Prozent-Marke rangieren Estland (8,0 Prozent und damit Klassenbester), Luxemburg (21,7 Prozent), Bulgarien (23,1 Prozent), Slowenien und Tschechien (je 33,9 Prozent), Litauen (35,0 Prozent), Dänemark (35,2 Prozent), Lettland (37,1 Prozent), Schweden (38,3 Prozent), Malta (45,9 Prozent), Polen (49,4 Prozent), Slowakei (51,5 Prozent), Niederlande (52,9 Prozent) und Finnland (58,8 Prozent).