Österreicher bevorzugen App-Verkauf

Ein Tablet in Form eines Einkaufswagens zeigt verschiedene Shopping-Apps wie Amazon und Barnes & Noble.
Konsumenten, die für ihre Online-Einkäufe auch Smartphones verwenden, kaufen mobil primär in Apps ein.

23 Prozent der in Österreich online shoppenden Menschen setzen auf ihren digitalen Einkaufsbummeln auch Smartphones ein. Bei der Wahl zwischen In-App-Käufen und Einkäufen, die über die Zwischenstation mobiler Browser erfolgt, gewinnt die App. Wie eine von Ipsos für PayPal gemachte internationale Studie - dafür wurden von 9. bis 31. Oktober 2014 776 Menschen in Österreich befragt - zeigt, wird der Kauf via App von 43 Prozent gewählt. 27 Prozent entscheiden sich für die Browser-Variante. Dieses Österreich-Ergebnis deckt sich auch mit dem diesbezüglichen internationalen Entwicklungsstand. Werden auf Tablets installierte Apps als Point-of-Sale genutzt, beläuft sich die Nutzungsquote auf 40 Prozent.

Folgende Gründe werden dafür genannt. Zentraler Vorteil beim Online-Einkauf per App ist beispielsweise das Bezahlen. 27 Prozent der österreichischen Smartphone- oder Tablet-Besitzer geben an, dass sie das Bezahlen über Apps besonders bequem finden. 17 Prozent schätzen die Schnelligkeit des Bezahlens per App. Dass man auf diese Weise spezielle Rabatte und Angebote wahrnehmen kann - 16 Prozent - und von der eigenen Geldbörse unabhängig ist - 14 Prozent - wurden als weitere Vorteil genannt.

Allerdings ist das mobile Shopping in Österreich nicht so verbreitet, wie es aufgrund der vorhergehenden Darstellung zu sein scheint. Die PayPal-Studie zeigt, dass fast die Hälfte - 46 Prozent - der noch nicht mobil einkaufenden Online-Shopper erklärten, lieber am PC oder Laptop einzukaufen. 40 Prozent sagten, dass ihnen der Bildschrim ihres mobilen Geräts schlicht und einfach zu klein sei.

Besser stünde es mit Research Mobile Buy Offline. Konsumenten vergleichen in stationären Geschäften mittels Smartphones Produkte, Angebote und Preise. Mit dem Ergebnis, dass sie nach dieser Kaufvorbereitungs- und -entscheidungsphase ihren Kauf im Laden machen. Im Falle von Unterhaltungselektronik, Baby- und Kinderprodukten sowie Unterhaltungs- und Bildungsmedien ist dieses Konsumenten-Verhalten bei bis zu 20 Prozent festzustellen.

Eine Infografik von PayPal zum Thema Mobile Shopping und dessen Wachstum.

Dazu ist in der PayPal-Ipsos-Studie vermerkt: Innerhalb der letzten zwölf Monate haben insgesamt 36 Prozent der Smartphone-Nutzer in Österreich mobil nach Produkt-Informationen gesucht. 23 Prozent von ihnen haben ein Geschäft oder Informationen zu diesem durch ihr Smartphone gefunden. 22 Prozent haben außerdem schon einmal Kunden- und Nutzerbewertungen auf ihrem Smartphone gelesen. Weltweit haben 36 Prozent der befragten Smartphone-Nutzer mobil nach Produktinformationen gesucht. Zweithäufigste Aktivität - 27 Prozent - war die Suche nach Geschäften und Informationen zu diesen.

Weltweit wurden 17.519 Konsumenten ab 18 Jahren von Ipsos dazu befragt.

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