Keine Lust auf den Job? Wochenarbeitszeit der Österreicher nimmt ab

Symbolbild.
Bei der durchschnittlich geleisteten Wochenarbeitszeit lag Österreich 2008 im EU-Vergleich auf Rang drei. Im Jahr 2023 ist es nur mehr der 20. Platz.

Im Jahr 2008 lag Österreich bei der durchschnittlich geleisteten Wochenarbeitszeit im EU-Vergleich auf Platz 3, im Jahr 2023 ging sich bereits nur mehr der 20. Rang aus.

Die geringste Stundenzahl wiesen 2023 Belgien und Finnland auf, angeführt wird die Reihung von Zypern und Rumänien. Ein Blick auf die geleisteten Arbeitsstunden in Österreich zeigt allerdings, dass das Arbeitsvolumen deutlich gestiegen ist - von 5,53 auf 5,88 Millionen Stunden innerhalb von 20 Jahren.

Nur Wien mit mehr Erwerbstätigen bis 2050

Dies ist allerdings dem Bevölkerungswachstum geschuldet. 2005 lebten hierzulande 8,2 Millionen Menschen, im Vorjahr waren es bereits 9,2 Millionen. Bis zum Jahr 2025 werden alle Bundesländer, bis auf Kärnten, einen Bevölkerungszuwachs aufweisen. Führend ist laut Prognosen der Statistik Austria Wien mit einem Plus von 13 Prozent. Allerdings: Die Zahl der Personen im erwerbsfähigen Alter wird bis 2025 nur in Wien wachsen, am härtesten trifft es Kärnten mit einem Minus von 17,5 Prozent.

"De Bevölkerung wächst, aber nur wegen Personen über 65 Jahren", so das AMS. 1,82 Millionen Bürgerinnen und Bürger sind aktuell 65 Jahre alt oder älter. 2050 sollen es 2,74 Millionen sein.

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