Österreich erleichtert Geschäftsleuten die Einreise

Ein Mann im Anzug steht neben einem Globus in einem Büro.
Bürokratische Hürden für Bona-Fide-Visa wurden abgebaut.

Investoren oder Manager aus Nicht-EU-Ländern wird jetzt die Einreise erleichtert. Sogenannte Bona-Fide-Visa, bei denen die Außenhandelsstelle eine Garantie für die Geschäftsleute übernimmt, werden ab 1. Februar rasch und unbürokratisch ausgestellt, kündigte Außenminister Sebastian Kurz an.

Dazu sei die Zahl der Visa-Annahmestellen deutlich erhöht worden. Es habe keinen Sinn, dass ein chinesischer Geschäftsmann durch das halbe Land fliegen müsse, nur um ein Visum für Österreich zu bekommen. Kurz kommt damit einem dringenden Wunsch der Wirtschaft nach, die in dem derzeit bürokratischen und langwierigen Visa-Erteilungsprozess eine Hürde für Auslandsgeschäfte sieht.

Besucherprogramm

Österreichs Wohlstand hänge stark vom Ausland ab, betonte Kurz. Jeder sechste Euro, der hier verdient werde, stamme aus Exportgeschäften. Um die internationale Vernetzung Österreichs zu stärken, startet der Außenminister zusammen mit Wirtschaftskammer und Industriellenvereinigung ein "Besucherprogramm" nach US-Vorbild. Vier Mal im Jahr sollen 25 Entscheidungsträger aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung für eine Woche nach Österreich eingeladen werden, um Kontakte zu Top-Managern zu knüpfen. Start ist Ende April mit asiatischen Führungskräften.

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