Ölpreise gaben Donnerstagfrüh nach - Fed und "OPEC+" vorsichtig

Förderplus kommt von nicht OPEC+ Ländern
Brent-Notierung sank um 35 Cent auf 45,02 Dollar pro Fass

Die Ölpreise haben am Donnerstag im frühen Handel nachgegeben. Am Markt wurde auf verhaltene Aussagen der US-Notenbank Fed und des Ölverbunds "OPEC+" verwiesen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete in der Früh 45,02 US-Dollar (37,73 Euro). Das waren um 35 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 40 Cent auf 42,71 Dollar.

Die Corona-Pandemie sorgt nach wie vor für erhebliche Belastungen am Rohölmarkt. Am Mittwochabend äußerte sich die US-Notenbank abermals sehr verhalten zur konjunkturellen Entwicklung in den Vereinigten Staaten. Diese hänge in hohem Maße von der Bekämpfung der Corona-Krise ab, heißt es im Protokoll zur jüngsten Zinssitzung.

Opec+ pessimistisch

Auch der Ölverbund "OPEC+", bestehend aus dem Ölkartell OPEC und verbündeten Nationen wie Russland, gab sich eher pessimistisch. Das Expertenkomitee JMMC warnte, dass sich die Ölnachfrage langsamer von der Corona-Krise erholt habe als erwartet.

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