SBO von Krise in Ukraine und Irak noch verschont

Der niederösterreichische Ölfeldausrüster Schoeller Bleckmann Oilfield (SBO) spürt von den Russland-Sanktionen und der Krise im Öl-Land Irak noch keine negativen Auswirkungen.
"Das Umfeld im internationalen Ölgeschäft ist stabil. Aber wir beobachten die Krisenherde mit Sorge", sagt SBO-Chef Gerald Grohmann. Im ersten Halbjahr jedenfalls sind die Auftragseingänge leicht gestiegen. Der operative Gewinn kletterte um 6,4 Prozent auf 45,7 Millionen Euro, der Umsatz sank leicht.
SBO liefert seine Spezial-Hightech an vier US-Großabnehmer: Schlumberger, Halliburton, Baker Hughes und Weatherford. Betroffen sei die Ölfeldausrüster-Branche von den Lieferverboten nach Russland nur in einem kleinen Bereich – in der Schieferöl-Suche, den Arktis- und Tiefseebohrungen. Das mache nur zehn Prozent der russischen Öl- und Gasförderung aus.
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