Öffentliche Aufträge sollten vorgezogen werden

Öffentliche Aufträge sollten vorgezogen werden
Da viele Gebäude derzeit ohnehin leer stehen, sollen Kommunen geplante Projekte, etwa Sanierungen, jetzt vergeben. Das sichert Arbeitsplätze.

Um es den heimischen Handwerksbetrieben für die Zeit nach der Corona-Krise zu ermöglichen, einen Auftragspolster aufzubauen, könnten die Kommunen helfen. Renate Scheichelbauer-Schuster, Obfrau der Bundessparte Gewerbe und Handwerk in der Wirtschaftskammer, schlägt vor, dass die Kommunen in den Regionen geplante Aufträge bereits jetzt vergeben.

Instandhaltung

"Wir dürfen nicht darauf warten, bis die Krise vorbei ist", sagt Scheichelbauer-Schuster. Viele Gebäude würden jetzt leer stehen, die Zeit für Sanierung und Instandhaltung könnte jetzt sinnvoll genützt werden. "Wer jetzt Aufträge ausführen kann, ist nicht auf öffentliche Hilfe angewiesen, das schafft Wertschöpfung, spart öffentliche Zuschüsse und sichert Arbeitsplätze."

Versorgung

In vielen Betrieben werde produziert, in Werkstätten werde gearbeitet, Baustellenw werden weitergeführt. Da sei auch sehr wichtig, um die Versorgung der Menschen zu gewährleisten und die Lieferketten aufrecht zu erhalten. Hygienische Standards, etwa bei Montagen, würden penibel eingehalten. Zudem seien Zustellungen erlaubt.

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