ÖBB müssen 37 Millionen Euro nachzahlen

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Das Gericht fügte der Bahn eine Schlappe zu: Dienstzeiten vor dem 18. Lebensjahr müssen angerechnet werden.
Ein ÖBB-Mitarbeiter aus
Innsbruck hat seinen Arbeitgeber geklagt und in zweiter Instanz Recht bekommen. Es ging um die Frage, ob Dienstzeiten - also Lehr- und Schulungszeiten - vor dem 18. Lebensjahr angerechnet werden dürfen, schreibt das Wirtschaftsblatt.
Rund 6000 Mitarbeiter seien davon betroffen, die Bahn muss daher laut Bericht 37 Millionen Euro nachzahlen, zusätzlich entstünden jährliche Mehrkosten von acht Millionen. Das Landesgericht Innsbruck entschied den Fall auf Basis eines Urteil des Europäischen Gerichtshof. ÖBB-Boss Christian Kern will "auf jeden Fall Berufung einlegen".
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