Obi-Mutter spart, Partner Sochor eröffnet Markt

Was die Auswahl an Baumärkten betrifft, spielt Österreich im Europa-Vergleich in der Top-Liga. In kaum einem anderen Land gibt es eine so große Auswahl an Märkten. Experten gehen davon aus, dass einige im Konkurrenzkampf nicht bestehen werden.

Auch Sochor-Geschäftsführer und Obi-Franchisenehmer Markus Hutschinski glaubt, dass "es in C- und D-Lagen zu einer Standortbereinigung kommen wird". Dennoch hat Sochor 30 Millionen Euro in den Ausbau des Standortes in der Triester Straße investiert. Hutschinski: "Wien wird in den nächsten zehn Jahren um 200.000 Einwohner wachsen und sie werden alle einkaufen."
Größter Franchisenehmer
Das Familienunternehmen Sochor ist mit seinen vier Obi-Märkten in Wien und Niederösterreich umsatzmäßig der größte Franchisenehmer der deutschen Baumarktkette. Diese wiederum ist Teil des deutschen Tengelmann-Konzerns, zu dem auch der Textildiskonter Kik zählt. In Österreich setzte Obi Deutschland im April den Sparstift an und meldete 73 der 118 Beschäftigten der Österreich-Zentrale zur Kündigung an.
Der Heimwerkerbranche hat im zweiten Quartal des laufenden Jahres das schlechte Wetter das Geschäft verhaut. Die Umsätze lagen inflationsbereinigt 3,9 Prozent unter dem Vergleichszeitraum 2013, geht aus den Zahlen der KMU-Forschung-Austria hervor.
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