Niki scheitert mit Klage gegen AUA-Übernahme

Niki scheitert mit Klage gegen AUA-Übernahme
EuGH-Urteil: Sowohl der staatliche Zuschuss als auch der Kauf durch Lufthansa waren korrekt.

Die Beihilfe für Austrian Airlines im Zuge der Übernahme durch die Lufthansa war rechtens. Der Europäische Gerichtshof ( EuGH) wies am Mittwoch die Klage des Austrian-Rivalen Niki sowohl gegen die staatliche Kapitalspritze für die Fluglinie als auch die Klage gegen den Kauf durch Lufthansa selbst ab. Keines der von Niki vorgebrachten Argumente könne die Genehmigung durch die EU-Kommission infrage stellen, erklärten die Luxemburger Richter.

Die Lufthansa hatte die marode AUA 2009 übernommen. Der ehemals staatlichen Fluglinie wurde vom früheren Eigentümer eine Kapitalspritze von 500 Millionen Euro gewährt. Die EU-Kommission wertete das zwar als staatliche Beihilfe, gab aber letztendlich grünes Licht für die Kapitalspritze und die Übernahme. Niki hatte dagegen geklagt.

Niki fliegt seit drei Jahren - so wie die AUA - unter deutschen Fittichen. Im November 2011 hatte der Lufthansa-Rivale Air Berlin die von Niki Lauda gegründet Airline komplett übernommen.

Kommentare