Niki: Betriebsversammlung bei Air-Berlin-Tochter

Die Heckflosse einer Niki-Maschine mit dem Schriftzug „NIKI Double Satisfaction“ und im Hintergrund eine Maschine von Air Berlin.
Vorwurf: Unternehmen will Arbeitszeit-Vereinbarungen nicht einhalten. Flugbetrieb angeblich nicht beeinträchtigt.

Der Betriebsrat der österreichischen Air-Berlin-Tochter Niki hat für den kommenden Montag (3. August) mehrere Teilbetriebsversammlungen des fliegenden Personals angekündigt. Als Grund nennt der Betriebsrat in einer Aussendung "die versuchte Umgehung des firmeninternen Kollektivvertrages hinsichtlich Arbeitszeitregelungen"

Die Geschäftsführung habe auf die Belegschaft Druck ausgeübt und es sei sogar mit Kündigungen gedroht worden, so der Betriebsrat. In den jeweils zweistündigen Betriebsversammlungen werde man das weitere Vorgehen in der Sache abstimmen.

Seitens des Unternehmens wollte man zu den Vorwürfen inhaltlich nicht Stellung nehmen. Die Teilbetriebsversammlungen würden auf den Flugbetrieb keinen Einfluss haben, sagte eine Unternehmenssprecherin am Donnerstagabend zur APA.

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