NIKI baut Streckennetz um Zypern und Malta aus

Die Heckflossen von zwei Flugzeugen, TUI und NIKI, sind zu sehen.
Ebenfalls neu am Flugplan der Air-Berlin-Tochter: Madrid.

NIKI, zweitgrößte Fluglinie am Flughafen Wien und Teil der Air-Berlin-Gruppe, fliegt ab Ende Jänner drei Mal wöchentlich nach Larnaka (Zypern) und nimmt Ende März Malta in den Flugplan auf – mit wöchentlich drei Flügen ab Wien. Ebenfalls neu am Flugplan: Madrid.

Ein Mann vor einem roten NIKI-Logo.
APA7793026-2 - 07052012 - WIEN - ÖSTERREICH: ZU APA 101 WI - Niki-Geschäftsführer Christian Lesjak am Montag, 7. Mai 2012, anl. der PK Niki Luftfahrt GmbH, Air Berlin "NIKI sichert Wachstum und Strategie am HUB VIE" in Wien. APA-FOTO: HELMUT FOHRINGER
Schon 2013 hatte NIKI auf Tourismusziele gesetzt und das Streckennetz in Griechenland von 11 auf 19 Ziele ausgebaut. Gebucht haben diese Hellas-Verbindungen auch viele Transferpassagiere aus Deutschland und Paris, sagte NIKI-Geschäftsführer Christian Lesjak am Rande einer Feier des 10-jährigen Firmenjubiläums. 2003 hatte Niki Lauda die Fluggesellschaft gegründet, 2004 nahm er die Air Berlin als 24-Prozent-Teilhaber und Vertriebspartner an Bord, Ende 2011 übernahmen die Deutschen NIKI zur Gänze.

Vom Air-Berlin-Sparprogramm soll die schlank aufgestellte NIKI weitgehend verschont bleiben. Auch wenn es immer wieder Diskussionen um das verhältnismäßig teure Catering geben soll. Derzeit verhandelt das NIKI-Management mit der Gewerkschaft. Hunderte Piloten, Flugbegleiter und Techniker, die bei NIKI traditionell über eine Leiharbeitsfirma beschäftigt sind, sollen bald direkt bei der Airline auf der Gehaltsliste stehen.

Für 2600 kaufmännisch technische AUA-Mitarbeiter gilt währenddessen ab Anfang 2014 ein neuer Kollektivvertrag. Die Einstiegsgehälter werden angehoben, die Gehaltskurve wird verflacht und ein Erfolgsbeteiligungssystem eingeführt.

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