Niedermeyer-Gläubiger bekommen 15 Prozent

Ein Mann geht an einem Schaufenster von Niedermeyer vorbei, das mit Werbeplakaten beklebt ist.
Das Konkursverfahren der einstigen Elektrohandelskette ist zwei Jahre nach der Pleite beendet.

2013 schlitterte die ehemals größte Elektro- und Fotohandelskette Niedermeyer in die Pleite. Nun ist das Konkursverfahren beendet: Die 1375 Gläubiger, die Insolvenzforderungen im Ausmaß von 28,6 Millionen Euro geltend gemacht haben, bekommen eine Quote von rund 15 Prozent, gab Insolvenzverwalter Christoph Vavrik am Dienstag bekannt.

Nachdem für Niedermeyer kein Investor gefunden wurde, wurden sämtliche 98 Filialen geschlossen. Die Insolvenz kostete rund 580 Personen den Arbeitsplatz.

Don Gil

Ebenfalls beendet wurde das Konkursverfahren der Modekette Don Gil, die bereits 2011 pleite ging. In diesem Verfahren haben etwa 870 Gläubiger Forderungen von 30,4 Millionen Euro angemeldet und vom Insolvenzverwalter anerkannt erhalten. Auf diese Forderungen wird nun eine Quote von rund 27 Prozent ausgeschüttet.

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