Nestle steigt aus Geschäft mit Süßigkeiten in Neuseeland aus

Nestle steigt aus Geschäft mit Süßigkeiten in Neuseeland aus
Eine Konsultation mit den Angestellten werde eingeleitet, teilte Nestle am Donnerstagnachmittag mit.

Nestle steigt aus dem Süßigkeitengeschäft in Neuseeland aus. Der Schweizer Nahrungsmittelkonzern verkauft seine lokalen Marken wie Mackintosh's und Heards an Quadrant Private Equity. Mit dem Deal will Nestle die Kapazitäten in seiner Fabrik in Wiri reduzieren. Davon sind 55 von 270 Stellen betroffen.

Eine Konsultation mit den Angestellten werde eingeleitet, teilte Nestle am Donnerstagnachmittag mit. Nestle hofft, den Abbau mit natürlicher Fluktuation bewältigen zu können und verspricht einen Sozialplan sowie Hilfe bei der Stellensuche. Zudem wolle Quadrant den Angestellten die Möglichkeit bieten, in die Fabrik nach Levin zu wechseln.

Konzentration auf Kerngeschäft

Grund für den Verkauf der Marken Mackintosh's, Heards, Black Knight und Fabulicious Red Licorice ist eine Überprüfung des Süßigkeitengeschäfts in Australien und Neuseeland. Nestle wolle sich auf das Kerngeschäft Schokolade, Backwaren und Arzneimittelmarken konzentrieren, heißt es in der Mitteilung.

Den Verkaufspreis für die Marken nannte Nestle nicht. In der Fabrik im neuseeländischen Wiri sollen zudem kulinarische Produkte wie Maggi-Suppen hergestellt und exportiert werden.

Nestle hat unter seinem Chef Mark Schneider bereits mehrere Portfolioveränderungen in Angriff genommen. Unter anderem hat Nestle das US-Süßwarengeschäft für 2,8 Mrd. Dollar (2,4 Mrd. Euro) an Ferrero verkauft.

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