Nach Wallraff-Report: Burger King schließt Filialen

Die Hygienebedingungen waren miserabel, zwei Geschäftslokale sind nun gesperrt.

Die Empörung über unlängst vom „Team Wallraff - Reporter Undercover“ aufgedeckte Missstände in etlichen Burger-King-Filialen war wie berichtet gewaltig. Nun hat die Fastfoodkette reagiert und und zumindest zwei Restaurants vorübergehend geschlossen.

Seit Freitag seien Teams für Lebensmittelsicherheit und Restaurantmanagement bei Sonderinspektionen im Einsatz, teilte Burger King mit. Die beiden geschlossenen Läden des betroffenen Franchisenehmers würden erst wieder geöffnet, wenn die Missstände behoben sind.

Ein verdeckt arbeitender Reporter hatte in der auf RTL ausgestrahlten Sendung darüber berichtet, dass Lebensmittel, die nach internen Richtlinien nicht mehr verwendet werden durften, mit neuen Etiketten versehen und weiter verarbeitet wurden.

Vom betroffenen Franchisenehmer Ergün Yildiz, der deutschlandweit über 91 der insgesamt 671 Franchise Burger-King-Filialen betreibt und mit jedem fünfzehnten seiner insgesamt über 3000 Mitarbeiter in einem Rechtsstreit liegt, war bis dato keine Stellungnahme zu erhalten.

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