Nach Motorbränden: Fahrverbote für BMW-Autos in Südkorea

Rund 20.000 Fahrzeuge sollen überprüft werden.

Das südkoreanische Verkehrsministerium hat ein Fahrverbot für rund 20.000 BMW-Fahrzeuge angekündigt, nachdem zwischen Jänner und Juli bei 27 Autos Motorbrände aufgetreten waren. Vergangene Woche hatte sich BMW in Südkorea dafür entschuldigt und 106.000 Diesel-Fahrzeuge ab dem 20. August in die Werkstätten gerufen.

BMW-Südkorea Chef Kim Hyo-joon hatte sich - wie in vielen asiatischen Ländern üblich - mit einer tiefen Verbeugung entschuldigt.

Verkehrsministerin Kim Hyun Mee forderte am Dienstag die betroffenen BMW-Besitzer zur Kooperation auf, um größere Unfälle mit den Fahrzeugen zu vermeiden. Das Fahrverbot solle keine Bestrafung sein, sondern die Fahrer dazu animieren, ihre Autos möglichst schnell zu Sicherheitsüberprüfungen zu bringen. Das Verbot werde in dem Moment wirksam, wenn die Besitzer eine entsprechende E-Mail erhielten.

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