Nach Gewinnsprung: Bauriese Strabag meldet Rekordauftragsstand

Nach Gewinnsprung: Bauriese Strabag meldet Rekordauftragsstand
Ordervolumen des führenden heimischen Baukonzerns kletterte um 9 Prozent auf 21 Mrd. Euro - Bauleistung vor allem in Österreich erholt

Nach einem Gewinnsprung im ersten Halbjahr erhöht Österreichs größter Baukonzern Strabag den Ausblick für das Gesamtjahr. Die Leistung sollte über dem Vorjahreswert von 15,4 Mrd. Euro zu liegen kommen und die EBIT-Marge schon heuer nahe dem für 2022 festgelegten Ziel von 4 Prozent liegen. Ende Juni wies der Bauriese mit fast 73.000 Mitarbeitern einen Rekord-Auftragsbestand von 21,10 Mrd. Euro auf, nach 19,44 Mrd. Euro ein Jahr davor.

Der Konzern erzielte im Halbjahr 88,3 Mio. Euro Nettogewinn, nach einem minimalen Verlust von 0,8 Mio. Euro Ende Juni 2020, zur Zeit der ersten Corona-Lockdowns. Das Betriebsergebnis (EBIT) stieg von 45,1 Mio. auf 140,2 Mio. Euro, und die EBIT-Marge erhöhte sich von 0,7 auf 2,1 Prozent, teilte die Strabag am Dienstag mit.

Die Leistung wuchs im Jahresabstand um 3 Prozent auf 6,94 (6,72) Mrd. Euro, der Umsatz ebenfalls um 3 Prozent auf 6,54 (6,32) Mrd. Euro. Die Leistungssteigerung war laut Strabag vor allem der Steigerung im Heimmarkt Österreich um fast ein Fünftel zu danken, nachdem voriges Jahr zur gleichen Zeit vorübergehende Bau-Einstellungen wegen der Pandemie das Geschäft getrübt hatten.

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