Nach geplatzter Übernahme geht es mit der Aktie von Osram bergab

File photo of light bulbs from lamp manufacturer Osram pictured in shop in Germering
Die Anleger von ams dagegen nahmen den Rückschlag bei der Übernahme vorerst mit Erleichterung auf.

Die geplatzte Übernahme durch den Chipkonzern AMS lastet am Montagmorgen vorbörslich auf den Aktien des Münchner Leuchtenkonzerns OSRAM. Auf der Handelsplattform Tradegate ging es laut Nachrichtenagentur dpa für die Papiere um 5,6 Prozent auf 38,55 Euro bergab, nachdem der österreichische Sensorhersteller AMS das Ziel verfehlte, 62,5 Prozent der Anteile unter seine Kontrolle zu bringen. AMS hatte 41 Euro geboten, am Freitag war die Osram-Aktie noch nahe dieses Kurses gehandelt worden

Unklar ist, wie es nun mit Osram weitergeht. Am Markt hieß es aber, es gebe mehrere Optionen. Weitere Gespräche mit AMS seien möglich, aber auch eine Offerte durch die ebenfalls interessierten Finanzinvestoren Advent und Bain.

Dem Investorenduo war zuletzt bei der Abgabe eines möglichen Gegenangebots die Zeit davon gelaufen. Ein Händler betonte deshalb, es könnte klüger sein, die Aktien nicht zu aggressiv zu verkaufen.

Die Anleger von ams dagegen nahmen den Rückschlag bei der Übernahme vorerst mit Erleichterung auf. Die in Zürich gehandelte Aktie rückte im vorbörslichen Handel um sieben Prozent vor.

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