Montana Aerospace reduzierte Verlust 2022 deutlich

Michael Tojner
Der Umsatz wurde um zwei Drittel auf 1,3 Milliarden Euro gesteigert. Für 2023 wird ein Nettoumsatz von über 1,5 Milliarden Euro erwartet.

Die an der Schweizer Börse SIX notierte Montana Aerospace des österreichischen Investors Michael Tojner hat ihren Nettoumsatz im Jahr 2022 um zwei Drittel auf 1,306 Mrd. Euro gesteigert und den Verlust von 49,4 Mio. auf 36,8 Mio. Euro reduziert. Das teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Das Betriebsergebnis wurde von -25,8 Mio. auf 17,7 Mio. Euro in die Gewinnzone gedreht.

Das um einmalige Effekte bereinigte EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) wurde von 56,1 Mio. auf 134,2 Mio. Euro verbessert. Die bedeutendsten und positivsten Effekte für Montana Aerospace hätten sich aus dem Verkauf der nicht zum Kerngeschäft gehörenden Maschinenbau-Sparte (Alpine Metal Tech/AMT) sowie aus den beiden jüngsten Akquisitionen (ASCO und São Marco) ergeben, heißt es in der Mitteilung.

Für 2023 wird ein Nettoumsatz von über 1,5 Milliarden Euro erwartet, wobei das Segment Aerostructures der stärkste Wachstumstreiber bleiben soll, mit einem prognostizierten Nettoumsatz von 750 bis 800 Mio. Euro, gefolgt vom Segment Energy mit einem Nettoumsatz von mehr als 550 Mio. und E-Mobility mit einem Nettoumsatz von mehr als 200 Mio. Euro. Das bereinigte EBITDA der Gruppe wird für 2023 auf 130 bis 150 Mio. Euro geschätzt (ohne die bereits veräußerte und nicht zum Kerngeschäft gehörende Maschinenbau-Sparte Alpine Metal Tech/AMT).

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