USA

Monsanto tut sich vor geplanter Übernahme durch Bayer schwer

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Der Umsatz ist im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken, der Gewinn legte dennoch um sieben Prozent zu.

Beim US-Agrarkonzern Monsanto läuft es vor der geplanten Übernahme durch Bayer nicht rund. Im zweiten Geschäftsquartal (bis Ende Februar) sank der Umsatz verglichen mit dem Vorjahreswert um ein Prozent auf 5,0 Mrd. Dollar (4,1 Mrd. Euro), wie Monsanto am Donnerstag mitteilte.

Der Überschuss legte dank höherer Preise - etwa für den umstrittenen Unkrautvernichter Glyphosat - und niedrigerer Steuern dennoch um sieben Prozent auf 1,5 Mrd. Dollar zu. Analysten hatten mit besseren Zahlen gerechnet. Die Aktie reagierte vorbörslich mit leichten Kursverlusten.

Der wegen genmanipulierten Saatguts stark in der Kritik stehende Monsanto-Konzern zeigte sich optimistisch, dass die mehr als 60 Mrd. Dollar schwere Übernahme durch Bayer rasch abgeschlossen werden kann. Nachdem die EU-Wettbewerbshüter dem Deal im März unter Auflagen zugestimmt hatten, warten die Unternehmen weiter auf grünes Licht in den USA. Man sei zuversichtlich, die nötigen Genehmigungen noch im zweiten Vierteljahr 2018 besorgen zu können, teilte Monsanto mit. Zuletzt hatten US-Medien berichtet, dass die Kartellwächter noch nicht zufrieden mit den angebotenen Zugeständnissen seien.

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