Möbelhändler Kika/Leiner plant Diskontschiene

Die Möbelhauskette Kika/Leiner tut es ihrem Konkurrenten XXXLutz gleich und zieht eine eigene Diskontschiene à la Möbelix oder Mömax auf. Wie die Diskontschiene heißen wird, steht noch nicht fest, hieß es am Freitag auf APA-Anfrage.
Ob im Zuge des Diskontausbaus Filialen von Kika oder Leiner zugeperrt werden? "Es werden keinerlei Standorte dafür geschlossen. Unser erster Fokus liegt auf Österreich, danach werden wir weitersehen", so das Unternehmen in einem schriftlichen Statement. Von Österreich aus wird auch das Osteuropa-Geschäft der Gruppe gesteuert.
Kika/Leiner ist gerade dabei, ein paar bestehende Filialen umzubauen, etwa das Leiner-Geschäft in Salzburg. Und aus den Kika-Filialen in Villach und in der Hadikgasse in Wien-West werden Leiner-Filialen. In Wien habe man sich mit dem naheliegenden Kika in der Sandleitengasse fast selbst kannibalisiert, außerdem sei das Klientel in Wien-West betuchter, also potenziell Leiner-Publikum.
51 Filialen in Österreich
Die Mitarbeiterzahl will Kika/Leiner prinzipiell "konstant" halten, wie es in der Stellungnahme hieß. "Für neue und weitere Geschäfte werden wir Mitarbeiter einstellen. Grundsätzlich ist im Handel die Anzahl der Mitarbeiter natürlich von der Anzahl der Filialen und dem Umsatz abhängig." Kika/Leiner hat in Österreich derzeit 51 Filialen.
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