Minenarbeiter meucheln Manager

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Ein Lohnstreit in einer Mine in Sambia hat in einem Mord geendet – aufgebrachte Arbeiter lynchten den chinesischen Manager.
Die Bergleute seien Berichten empört gewesen, dass das chinesische Unternehmen den gesetzlich vorgeschriebenen Mindestlohn in Höhe von 1,5 Millionen Kwanche (etwa 250 Euro) nicht zahlen wollte. Mit einen Förderwagen gingen sie auf drei Vorgesetzte los: Einer kam dabei ums Leben, die beiden anderen wurden verletzt.
Der Streit war in einem Schacht der Collum-Kohlenmine etwa 325 Kilometer südlich der Hauptstadt Lusaka ausgebrochen.
Ausbeutung
Chinesische Unternehmen sind in Sambia schon oft beschuldigt worden, Hungerlöhne zu zahlen. Mehrfach kam es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Arbeitern und chinesischen Vorgesetzten. Vor einem Jahr waren in derselben Kohlemine drei Sambier von chinesischen Sicherheitskräften erschossen worden. Nach Zahlung von Ausgleichszahlungen wurde der Prozess gegen die Aufseher eingestellt.
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