Milliardenübernahme gibt AstraZeneca Schwung - Ziele erhöht

Milliardenübernahme gibt AstraZeneca Schwung - Ziele erhöht
Umsatz mit Covid-Impfstoff im zweiten Quartal auf 894 Mio. Dollar mehr als verdreifacht

Der britische Pharmakonzern AstraZeneca stockt wegen der Übernahme des US-Biotechunternehmens Alexion seine Jahresziele auf. Für 2021 wird nun mit einem Umsatzwachstum zu konstanten Wechselkursen im niedrigen 20-Prozent-Bereich gerechnet. Der bereinigte Gewinn je Aktie (EPS) soll auf 5,05 bis 5,40 Dollar (4,3 bis 4,6 Euro) stärker zulegen, wie AstraZeneca am Donnerstag mitteilte.

Bisher hatte das Unternehmen 4,75 bis 5,00 Dollar und ein Umsatzplus im 10-Prozent-Bereich in Aussicht gestellt. AstraZeneca hatte die 39 Milliarden Dollar schwere Übernahme von Alexion vor wenigen Tagen abgeschlossen, es ist der mit Abstand größte Zukauf in der Geschichte des Pharma-Unternehmens.

In den Prognosen für das laufende Jahr sind Geschäfte mit dem Covid-19-Impfstoff von AstraZeneca noch nicht enthalten. Der Umsatz mit dem Vakzin hat sich im zweiten Quartal auf 894 Mio. Dollar mehr als verdreifacht. Insgesamt setzte AstraZeneca 8,2 Mrd. Dollar (7 Mrd. Euro) um, ein Plus von 25 Prozent zu konstanten Wechselkursen. Der Gewinn je Aktie sank indes um zwei Prozent auf 90 Cent, nach dem Halbjahr stand aber ein Plus von 27 Prozent auf 2,53 Dollar zu Buche.

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