EU-Kartellamt prüft Microsoft-Praxis bei Sicherheitssoftware

Logo von Microsoft
Das EU-Kartellamt hat wegen möglicher Behinderung der Kunden beim Kauf von Konkurrenzprodukten das Softwareunternehmen Microsoft ins Visier genommen.

Die Regulierungsbehörden der Europäischen Union (EU) nehmen einem Medienbericht zufolge den US-Softwarekonzern Microsoft wegen möglicher Behinderung seiner Kunden beim Kauf von Sicherheitssoftware von Konkurrenten unter die Lupe. 

Die EU-Wettbewerbshüter untersuchten in diesem Zusammenhang Microsofts Software Entra-ID, die früher als Azure Active Directory bekannt war, berichtete die Technologie-Website The Information am Dienstag unter Berufung auf ein EU-Dokument.

Die Software ermögliche es Unternehmen zu kontrollieren, welche Mitarbeiter sich in ihre Cloud-basierten Anwendungen einloggen könnten, heißt es in dem Bericht. 

Immer häufiger Beschwerden über Microsoft-Praktiken

In den vergangenen Jahren hatten sich Unternehmen zunehmend über die Praxis des Technologiegiganten beschwert, seine Dienste zu bündeln. Microsoft und die EU-Kommission reagierten zunächst nicht auf Anfragen.

Alphabets Google Cloud verschärfte am Montag seine Kritik an Microsofts Cloud-Computing-Praktiken und erklärte, der Rivale strebe ein Monopol an, das der Entwicklung neuer Technologien wie der generativen Künstlichen Intelligenz (KI) schaden würde.

Kommentare