Mercedes ruft mehr als halbe Million Rechtslenker zurück

Mercedes will auch nach 2030 noch Verbrenner anbieten.
Die Ursache für den Rückruf sei die Lenkungssoftware, die bei den Fahrzeugen nicht den notwendigen Spezifikationen entsprechen könne.

Mercedes-Benz hat weltweit rund 529.000 Fahrzeuge mit Rechtslenkung zurückgerufen.

Ein Sprecher des Autobauers bestätigte am Freitag den in einer Datenbank des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) veröffentlichten Rückruf. Der Rückruf umfasst demnach die Modelle A-Klasse, B-Klasse, CLA, EQA, EQB, GLA und GLB mit Baujahr 2017 bis 2024.

Verlust der Lenkfähigkeit könne nicht ausgeschlossen werden

Die Ursache für den Rückruf sei die Lenkungssoftware, die bei den Fahrzeugen nicht den notwendigen Spezifikationen entsprechen könne, teilte der Unternehmenssprecher mit, nachdem zuvor Fachmedien berichtet hatten.

In einem speziellen und höchst seltenen Fall könne dadurch ein Verlust der Lenkfähigkeit nicht ausgeschlossen werden. Als vorsorgliche Maßnahme werde bei den betroffenen Fahrzeugen daher die Software der elektrischen Lenkung aktualisiert. Der vorgesehene Aufenthalt in der Werkstatt dauere etwa 30 Minuten.

Fahrzeuge mit der Lenkung auf der rechten Seite werden beispielsweise für den Markt in Großbritannien, Irland oder Japan produziert. Dort herrscht Linksverkehr.

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