Meinl Kaffee: "Sind jetzt Marktführer in Russland"

Julius Meinl Kaffee trotzte der Ukraine-Krise und konnte im vergangenen Jahr in Russland kräftig expandieren. Der Umsatz mit Hotels, Restaurants und Cafés stieg 2014 um 13 Prozent auf 21,5 Millionen Euro, der Absatz legte um 30 Prozent zu. "Wir haben schwächere russische Mitbewerber verdrängt und sind jetzt Marktführer", sagt Meinl-Kaffee-Finanzvorstand Arno Götz.
Der Umsatz in Österreich ging hingegen um 7 Prozent auf 39 Millionen zurück. Laut dem Kaffeeröster resultiert dies im Wesentlichen aus der Änderung der Zuordnung von Geschäftsteilen. Der Meinl-Marktanteil im Kaffeesegment im österreichischen Handel lag im Vergleich zu 2013 stabil bei 12 Prozent. Seit 2013 bietet Meinl weltweit auch Tee für die Gastronomie an. Der Tee-Umsatz von Meinl lag 2014 bei 4,5 Millionen Euro, um 12 Prozent höher als im Jahr davor.

Mit Poesie

Julius Meinl Kaffee beliefert weltweit rund 40.000 Hotels, Restaurants und Cafés in über 70 Ländern. Das Unternehmen beschäftigt rund 650 Mitarbeiter, davon rund ein Fünftel in Wien. Geröstet wird der Kaffee in Wien und in Vicenza. Seit Jahresbeginn kann auf der Website "MyMeinl" auch eine eigene Kaffeemischung - und Röstung zusammengestellt werden.
Kommentare