Mehr Wasser in Flüssen: Verbund steigert Ergebnis

Der börsennotierte Stromkonzern Verbund hat im ersten Quartal Umsatz und Gewinn gesteigert. Das operative Geschäft sei von einer überdurchschnittlichen Wasserführung der Flüsse geprägt gewesen. Der Erzeugungskoeffizient lag um 3 Prozent über dem langjährigen Durchschnitt und um 10 Prozentpunkte über dem Vergleichswert der Vorjahresperiode. Wesentlich schlug auch der Verkauf der thermischen Kraftwerke in Frankreich zu Buche.
Das Konzernergebnis stieg um 54,9 Prozent auf 63,4 Millionen Euro, teilte der Verbund am Mittwoch mit. Das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) legte um 5,2 Prozent auf 217,8 Millionen Euro zu. Der Umsatz erhöhte sich um 4,7 Prozent auf 712,1 Millionen Euro. Das operative Ergebnis stieg um 11,9 Prozent auf 123,8 Millionen Euro.
Ausblick
Der Ausblick wurde heute bekräftigt: Für das Geschäftsjahr 2015 erwartet der Verbund auf Basis einer durchschnittlichen Eigenerzeugung aus Wasserkraft ein EBITDA von rund 770 Millionen Euro (Vorjahr; 808,8 Millionen Euro) und ein Konzernergebnis von rund 180 Millionen Euro (2014: 126,1 Millionen Euro). "Für 2015 ist eine Ausschüttungsquote von rund 50 Prozent geplant - bezogen auf das um Einmaleffekte bereinigte Konzernergebnis", so der Verbund.
Kommentare