Mehr Forschungsgeld von der EU für Österreich

Ein Mann in einem Anzug spricht auf einer Europatagung.
Die Beratung heimischer Unternehmen und Institutionen soll ausgebaut werden, kündigte Mitterlehner an.

Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner will aus dem mit 80 Milliarden Euro gefüllten Fördertopf des neuen EU-Forschungsprogramms Horizon 1,5 Milliarden Euro nach Österreich holen. Das sind um rund 50 Prozent mehr als im abgelaufenen Programm.

Um dieses Ziel zu erreichen, soll die Beratung heimischer Unternehmen und Institutionen ausgebaut werden, kündigte der Minister bei der Auftaktkonferenz für das neue Forschungsprogramm an. Die Forschungsförderungsgesellschaft FFG hat schon im abgelaufenen Forschungsprogramm 40.000 Forscher beraten.

Nun richtet Mitterlehner mit dem „ERA (European Research Area) Council Forum Austria“ ein neues Beratungsgremium ein, das unter der Leitung der ehemaligen Präsidentin des Europäischen Forschungsrats (ERC), Helga Nowotny, stehen wird.

Die weiteren Mitglieder des Gremiums: Jürgen Mlynek, Präsident der deutschen Helmholtz-Gemeinschaft, Reinhilde Veugelers, Ökonomin an der Universität Leuven (Belgien), Jana Kolar, die im slowenischen Wissenschaftsministerium tätig war und der aus Österreich stammende Physiker und Risikokapitalgeber in Großbritannien, Hermann Hauser.

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