Halliburton schluckt kleineren Konkurrenten

Durch die Hochzeit der zwei Ölförder-Dienstleister entsteht ein Konzern mit 136.000 Mitarbeitern.

Bis Samstag flogen noch die Fetzen. Der US-Ölförderausrüster Baker Hughes wollte sich partout nicht vom größeren Konkurrenten Halliburton übernehmen lassen, zumindest nicht zum gebotenen Preis. Halliburton wiederum hatte mit einer feindlichen Übernahme und dem Austausch des gesamten Baker-Managements gedroht.

Am Montag folgte dann doch eine Einigung. Halliburton bietet 78,62 Dollar je Baker-Aktie. Spitzenmanager beider Konzerne sprachen von einer "erheblichen Prämie" für die Aktionäre. Erheblich ist diese tatsächlich. Am Freitag kostete die Baker-Aktie in New York 59,89 Dollar. Kein Wunder, dass sich die Aktie am Montag im vorbörslichen Handel um mehr als 15 Prozent verteuerte.

Durch die Hochzeit der Nummer 2 und 3 unter den Ölförder-Dienstleistern entsteht ein Konzern mit 136.000 Mitarbeitern und knapp 60 Mrd. Dollar Umsatz.

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