McDonald's macht Website für Mitarbeiter den Garaus
Einem PR-Desaster hat die Fast-Food-Kette McDonald's ein vorläufiges Ende bereitet: Eine Internetseite mit Informationen für ihre US-Mitarbeiter wurde kurzerhand abgeschaltet. Das Angebot hatte unter anderem für Spott gesorgt, weil es den McDonald's-Angestellten erklärte, dass eine Mahlzeit mit Cheeseburger und Pommes Frites "ungesund" sei, berichtete der TV-Sender CNBC.
Die von einer externen Firma erstellte Seite habe Links zu veralteten Informationen enthalten sowie "unberechtigte Kritik und unangemessene Kommentare" hervorgerufen, teilte das Unternehmen während der Weihnachtstage als Begründung für die Abschaltung mit. "Eine Kombination von Faktoren hat es uns überdenken lassen und wir haben den Anbieter angewiesen, die Website zu entfernen."
"Herausforderung" für Gesundheit
Neben den Ernährungsratschlägen, die den Besuch eines Fast-Food-Restaurants als "Herausforderung" beschrieben, wenn man gesund essen wolle, führte die Seite laut US-Medien auch andere Tipps für die Beschäftigten auf. Sie sollten ihren Hausangestellten gelegentlich Trinkgeld geben, habe es etwa geheißen. Das Absurde: McDonald's-Mitarbeiter verdienen in den USA in der Regel derart schlecht, dass ein Zweitjob oder staatliche Unterstützung zum Lebensunterhalt nötig ist.
Bilder: USA - Aufstand der Fast-Food-Mitarbeiter
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